Im Boardshape Dschungel - Welches SUP Board passt zu mir?
Wie in fast allen Bereichen im Leben gibt es, je nach Anwendungsgebiet, eine Vielzahl an Angeboten. Beim Standup Paddle Boarden ist es da genauso. Wenn du also gerade auf der Suche nach einem neuen SUP bist, soll dir dieser Guide dabei helfen, das richtige Board für deine Ansprüche zu finden.
Boardshapes
Inhaltsverzeichnis
1. Board Aufbau
Generell kann zwischen Hardboards und aufblasbaren Boards (inflatable SUP bzw. iSUP) unterschieden werden. Die Vorteile liegen hier klar auf der Hand. Ein Hardboard überzeugt mit Performance und präzisen Shapes, während ein iSUP kompakter zum Transportieren und nicht so fragil ist. Es gibt auch Ansätze, die es schaffen die Vorteile beider Welten zu kombinieren – wenn du mehr darüber erfahren möchtest, dann schau dir z.B. unsere ClustAir- und VacuuAir-Technologien an.
Sidefact: Rund 90% aller auf dem Markt verkauften Boards sind inflatable SUPs.
2. Die gängigsten Shapes
Es gibt für die verschiedenen Ansprüche unterschiedliche Shapes. Hier stellen wir die (aktuell) gängigsten Formen kurz vor.
2.1 Allround
Das Allround Board ist, wie der Name schon sagt, für eigentlich alle Einsatzgebiete geeignet. Dieser Shape ist vor allem bei SUP-Einsteigern sehr beliebt. Anfänger können mit diesem Board ganz leicht in die verschiedenen Bereiche des Stand Up Paddelns hineinschnuppern und trotzdem eine Menge Spaß haben. So kannst du mit einem Allround Board entspannt auf dem See paddeln, die ein oder andere kleine Tour fahren oder dich auch mal in Meerwellen wagen.
Das TRIPSTIX iSUP Allround bietet Dir mit seinen scharfen Rails ein Longboard-Feeling im Meer, aber genügend Volumen und Auftrieb für Touring- und See-Spaß.
2.2 Touring
Ein Touring Board ist dem Allround Board vom Aufbau her sehr ähnlich. So ist es ebenfalls sehr breit, was für eine gewisse Kippstabiliät sorgt. Das Touring Board is wie der Name schon sagt auf Touren ausgelegt. Deshalb hat es auch standardmäßig ein bis zwei Gepäcknetze verbaut. Zudem hat es eine sehr hohe Traglast. Im Vergleich zum Allround Board ist das Touring Board etwas länger und hat eine eher spitz zulaufende Nose, wodurch eine bessere Wasserverdrängung und somit ein leichteres und vor allem schnelleres Vorankommen ermöglicht wird. Allerdings ist die Manövrierfähigkeit in der Welle aufgrund der Größe des Boards stark eingeschränkt; nur wenn es läuft, dann läuft es.
2.3 Wave
„Oh Mama, i wanna go surfing…“ Wenn dein SUP-Herz für Wellen schlägt, dann bist du mit einem Wave SUP bestens beraten. Die eher kurzen Boards sind sehr wendig und agil. Durch den verhältnismäßig starken Rocker und die scharfen Rails bietet das Wave Board die nötige Performance in der Welle. Diese Boards sind für maximalen Spaß im Meer konzipiert - ohne Kompromiss. Ein Paradebeispiel für ein Performance Wave-SUP ist unser BELUGA. In diesem Sinne, surf´s up!
2.4 Yoga- und Fitness
Yoga und Natur - das verträgt sich. Da ist es kein Wunder, dass man die freigeistige SUP-Sportart mit der fernöstlichen Körpermeditation kombinieren möchte. Und das funktioniert sogar sehr gut. Vorausgesetzt du hast das richtige Board dafür. Ein Yoga-SUP hat eine extrem breite Standfläche und ist dadurch außerordentlich kippstabil. Dadurch können die verschiedensten Yoga- und Fitnessübungen mitten auf dem See ausgeführt werden. Ein gewisses Körpergleichgewicht sollte dennoch mitgebracht werden, da der Schwierigkeitsgrad auf dem Board mitunter erhöht ist.
2.5 Whitewater
Du möchtest einen Fluss mit Stromschnellen hinunterfahren? Dann solltest du zum einen schon etwas erfahrener auf dem SUP sein und zum anderen ein Board speziell für diese Ansprüche haben. Ein Whitewater / Wildwasser-SUP sind ähnlich wie Wave-SUPs relativ kurz, haben einen starken Rocker und sind dafür etwas breiter, vor allem am Tail. Der Aufbau sorgt für eine extrem gute Wendigkeit damit du schnell um die Hindernisse im Fluss herumpaddeln kannst. Ein Whitewater SUP ist darüber hinaus auch etwas robuster gebaut als die anderen Shapes. Denn selbst der beste SUPer kann auch mal über einen Stein fahren. iSUPs sollten daher nur mit Vorsicht und auf dir bekannten Gewässern eingesetzt werden. Protektoren und eine Quick-Release-Leash sind im Wildwasser ein Muss!
2.6 Race
Last but not least, das Raceboard. Sie sind die Läufer und Sprinter unter den SUPs und dafür gebaut schnell unterwegs zu sein. Ein Raceboard erkennt man an der extremen Länge sowie der sehr spitz zulaufenden Nose. Die sehr schmalen Boards sind zwar schnell, aber wenig kippstabil. So solltest du definitiv schon genügend Erfahrung mitbringen, bevor du dir ein Raceboard zulegst. Da die Boards im Vergleich zu den anderen Shapes sehr lang sind, sind sie zwar sehr schnell, allerdings nicht sonderlich wendig.
3. Zusammenfassung
Du siehst also, es gibt für nahezu jedes Anwendungsgebiet einen passenden Shape.
Bevor du also losgehst und dir ein SUP kaufst, solltest du dir im Klaren sein, was für ein Board du genau haben möchtest, bzw. in welchen Gewässern du hauptsächlich damit unterwegs sein möchtest.
Hier ist noch einmal in einer Tabelle zusammengefasst was die einzelnen Boards auszeichnet:
SUP Übersicht
4. Fazit
Dies sollte dir einen kleinen Einblick in die Welt der verschiedenen Board-Formen geben. An dieser Stelle muss noch angemerkt werden, dass das keine allgemeingültige Aussage ist. Es gibt immer wieder Trends und Abweichungen, sodass die genannten Spezifikationen nicht 100%ig passen. Mit diesem Artikel sollst du ein Gefühl dafür bekommen, was es generell für Unterschiede gibt. Endgültig entscheiden, welches Board für dich in Frage kommt, musst du schlussendlich selbst. Wir empfehlen dir vor dem Kauf die potentiellen Boards zu testen. Wenn du Lust hast ein TRIPSTIX Board auszuprobieren, dann schreib uns einfach unter info@tripstix.de an oder besuche eines unserer Teststationen.
In unserem nächsten Artikel gehen wir dann weiter ins Detail und beschäftigen uns mit dem Thema Zubehör. Dazu zählen unter anderem Paddel, Finnen und Leash. Denn ob du es glaubst oder nicht, auch ein Paddel hat extreme Auswirkungen auf die Performance.
Hast du Fragen oder Anregungen zum Thema SUP-Shapes? Dann schreib es gerne in die Kommentare.