Vive la France y España!
Inhaltsverzeichnis
1. Tag - Es geht los!
Los geht es Mittwochnacht im Allgäu, auf direktem Wege nach Anglet bei Biarritz. Nach nicht einmal 30 Minuten: Polizeikontrolle. Olé olé! Aber nach mittlerweile siebzehn Jahren im Besitz eines Führerscheins, weiß ich, dass man sich in solchen Situationen kooperativ zeigen sollte. Und so ging es keine zehn Minuten später wieder weiter Richtung Meer. Schlappe 18 Stunden später sind wir dann auch endlich am Ziel: Das Atelier von KANOA Surfboards - ordentlich platt und durch, aber hey, wir sind am Meer. Und das Gute an unserem aktuellen Zustand ist, dass das Bier jetzt einfach phänomenal gut schmeckt.
2. Tag - Die erste Session
Es ist Freitagfrüh und die Conditions sind gut, zumindest auf Magicseaweed. Also schnell vor an den Spot und checken. Und yes - it's a match! Ab in die Neos und rein in die etwas überkopfhohen Wellen. Es ist nicht viel los im Lineup, also bleiben genug Wellen für jeden übrig, sodass nach gut zwei Stunden die Luft dann auch raus ist und wir erst mal im Camper ausruhen. Und wie es nunmal auf vielen Surftrips ist, hängt man doch recht viel am Handy ab und checkt diverse Forecast-Apps. So entscheiden wir uns dann im Lauf des Tages weiter Richtung Süden aufzubrechen: Nächster Halt Zarautz.
3. Tag - Auf nach Spanien
Das Wetter ist top! Der Stellplatz großartig! Aber Wellen? ...määäh... Okay, und jetzt? Weiter fahren oder Hängematte aufspannen und und später noch das EM-Spiel Portugal-Deutschland anschauen? Wir lassen uns schließlich von dem phänomenalen Ausblick von der Klippe überzeugen und entscheiden uns für die Hängematte.
4. Tag - Planing is key!
Es ist Sonntag und wir fahren relativ ziellos Richtung Kantabrien. Entlang der Küstenstraße, durch mehrere Fischerdörfchen und an kleineren Häfen kommen wir an einer schnuckeligen Bucht raus. Wunderschön, kaum Leute und das Beste: Es hat hüfthohe Wellen. Na dann, unser HYMER-Mobil oben auf der Klippe geparkt über den schmalen Pfad durchs Gebüsch runter an den Strand. Nach ein paar Wellen sind wir uns dann auch schnell sicher... hier wollen wir das Imagevideo für das BELUGA Wave SUP drehen. Also zurück zum Van und den Wetter- und Wellenforcast checken. Die Wellen schauen ganz gut aus. Im Mittel etwa hüft- bis brusthoch, und leichter ablandiger Wind ist auch vorausgesagt - yes! Nur das Wetter macht nicht ganz mit, denn ab morgens um halb 10 sollen Wolken aufkommen. Also den Wecker auf 5:45 gestellt, damit wir genügend Zeit haben. In diesem Sinne, gute Nacht!
5. Tag - Camera rollin´
Mit einer viertel Stunde Verspätung, aber immer noch zeitig machen wir uns auf in die leere Bucht. Die Bedingungen sind genau so, wie wir es am Vorabend in der App gesehen haben - glassy! Na also, Drohne und Kamera ausgepackt und los gehts!
An dem Satz „Planung ist das halbe Leben“ ist tatsächlich was dran, denn nach nicht mal zwei Stunden sind wir fertig. Mittlerweile sind ein paar mehr Surfer im Wasser und die ersten Wolken kommen auf, was uns jetzt alles nicht mehr juckt - Footage ist im Kasten! Jetzt erst mal Frühstücken und Lage besprechen.
Wir haben jetzt noch drei Tage Zeit um Content zu erstellen, nur wie bzw. wo nutzen? Weiter Richtung Galizien oder doch wieder zurück nach Frankreich? So wirklich überzeugt uns keine der beiden Optionen also zurück nach Frankreich, aber langsam. Da das Wetter eher an April als Juni erinnert, ist jetzt wohl Vanlife ohne Surf angesagt. Nun gut, so können wir wenigstens die Landschaft genießen, die auch bei Regen beeindruckend schön ist.
6. Tag - Zurück nach Frankreich
Zurück in Anglet graust es uns aus dem Bus auszusteigen, weil es einfach nur regnet. Und was macht man an Laydays in Frankreich? Richtig, man schaut sich die Outlets Nähe Hossegor an. Aber irgendwie gibt es da auch immer nur denselben Mist. Dann machen wir heute einfach ein Office-Tag, was im Camper auch zu zweit easy geht.
7. Tag - Au revoir
Es ist Donnerstag und da für die nächsten Tage nicht wirklich guter Swell angesagt wird, entschließen wir uns dazu, heute zurück nach Deutschland fahren. Wir gönnen uns aber noch den Tag und legen einen Stopp in Moliets ein. Surftechnisch ist zwar - wie vorhergessagt - nicht viel geboten, weder fürs SUP noch Surfboard, dafür zeigt sich das Wetter von seiner schönsten Seite und fährt mit einem unvergesslichen Sonnenuntergang auf. Mit Einbruch der Dunkelheit heißt es für uns dann auch: Au revoir á la France, und wir machen uns auf den Heimweg. 18 Stunden - hurra. Und lustigerweise: Unser Trip endet so wie er begonnen hat, mit einer Polizeikontrolle.
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